Besonderheiten:
Nach einer ungewöhnlich kurzen Zeit gelang es Entwicklern, auf der japanischen PSP eigenen Code auszuführen, da es bei der Firmware 1.00 einige Sicherheitsfeatures nicht gab. Dadurch war es möglich, selbstgeschriebene und portierte Software (vor allem Emulatoren) zu entwickeln. Es existieren beispielsweise bereits Emulatoren für N64, Game Boy, NES und andere Spielkonsolen sowie den Amiga. Des weiteren existiert eine Portierung des PC-Emulators Bochs, auf der Windows ausgeführt werden kann. Mittlerweile ist es durch einen Trick auch möglich, auf der Firmware 1.50 und seit Ende September 2005 auch auf Firmware 2.0 eigenen Code auszuführen (bis zu einer maximalen Programmgröße von 64k, diese Beschränkung wird durch den sogenannten Eboot Loader aufgehoben), sowie die Firmware von 2.0 auf 1.5 zurückzusetzen. Im Juli 2006 wird es möglich werden, die selben Funktionen von Homebrew einer PSP mit Firmware-Version 1.50 auf einer PSP mit der Firmware 2.50/ 2.60 zu nutzen.
Am 28. Juli 2005 veröffentlichte Sony die japanische Firmware-Version 2.0, welche unter anderem einen Webbrowser enthält und durch einen neuen Video-Codec, das Abspielen zusätzlicher Medientypen ermöglicht. Auch ist es erstmals möglich, das PSP-Menü mit einem individuellem Hintergrundbild zu versehen. Am 24. August 2005 ist auch für die amerikanischen Geräte das Update auf die Firmware-Version 2.0 veröffentlicht worden.
In Europa wird die PSP mit der Firmware-Version 1.52 ausgeliefert. Die Firmware-Version 2.00 ist auf der Demo-UMD, die mitgeliefert wird.
Die Möglichkeit, eigenen Code auszuführen mag interessant für Hobbyentwickler sein, für Sony stellt dies aber ein heikles Thema dar, da es potentiell auch möglich ist, illegale Kopien von UMD-Originalen von einem MemoryStick mit einem sogenannten "ISO-Loader" zu laden. Durch die Maßnahme, das Abspielen eines neuen Spiels erst ab einer bestimmten Firmware-Version zu ermöglichen, versuchte Sony weiterhin Sicherheitslücken zu schließen und das Raubkopie-Maß einzudämmen. Anonyme Programmierer entwickelten aus diesem Grund Anwendungen, die einem Spiel eine höhere Firmware-Version vorgaukeln und somit diesen Schutz aushebeln, was anfänglich auch funktionierte. Bei aktuellen Titeln (z.B. Grand Theft Auto: Vice City Stories) jedoch reichen diese Programme nicht mehr aus, da die Spiele regelmäßig auf Programm-Routinen zugreifen, die nur neuere Firmware-Versionen besitzen, und abstürzen, sollten sie diese nicht finden. Allerdings wurde es inzwischen, durch Mph (einen bekannten Coder der PSP Szene), auch möglich Spiele mit solchen Eigenschaften auf niedrigeren Versionen wie 1.5 zu spielen, indem wichtige Dateien von der UMD geripped werden, mit einem bestimmten Prozess umgewandelt und mit dem "Mph Loader" geladen werden. So kann das Spiel auch problemlos gestartet werden. Jedoch wurde am 13. Januar 2006 ein Fehler im Spiel GTA Liberty City Stories bekannt, der es durch einen manipulierten Spielstand wieder erlaubt eigene Homebrew-Software auszuführen – auch mit den Firmwareversionen 2.01, 2.50 und 2.60. Bei den folgenden Firmwares (alle ab 2.70) wurde dies wieder unterbunden. Es wurde jedoch schon nach kurzer Zeit eine Sicherheitslücke gefunden mit der mittels eines tiff-Bilds erfolgreich Code ausgeführt werden kann.[2] Seitdem geht die Entwicklung für Homebrew auf der Firmware 2.70/1 und 2.80 rasant vorran, dabei spielen Inoffizelle Firmwares (nur bis 2.71) und der eLoader (bis 2.80) ein wichtige Rolle. Auf die Sicherheitslücke reagierte Sony und behob den Fehler in der Version 2.81.
Seit dem 15. September 2005 ist in Japan die PlayStation Portable auch in weiß erhältlich (PSP Ceramic white). Sie wird, wie der Vorgänger, im Valuepack für umgerechnet 250€ angeboten. In Deutschland wird sie ab dem 15. Mai 2006 verkauft. Weitere Farben wie Pink, Blau und Silber sind ebenfalls erhältlich. Die Besonderheit bei diesen Modellen ist, dass alle mit dem neuen Motherboardtyp TA-086 ausgeliefert werden.